Arbeitsweise:
Freies Systemisches Aufstellen nach Olaf Jacobsen:
Verfahren
Ich arbeite nach der Methode vom Bestsellerautor Olaf Jacobsen.
In Aufstellungen beschreibt i.d.R jemand ein Problem oder einen unangenehmen Zustand, den er gerne lösen möchte.
Die Basis seiner Handlung ist an dieser Stelle also ein Wunsch nach Veränderung. Wenn wir Veränderungswünsche genauer betrachten erkennen wir:
Eine erfolgreiche Veränderung kann genau dann durchgeführt werden, wenn das Problem genügend kennengelernt wurde. Ist das Problem erkannt, kann es auch gebannt werden.
Und wir können etwas am besten kennenlernen, wenn wir mit unseren Sinnesorganen eine intensive Resonanz zu etwas herstellen - mit unseren Augen, Ohren, unserem Tastsinn oder eben auch mit unserem Gefühl. Das ist ein allgemeingültiges Prinzip der Natur.
Bezogen auf das Aufstellen bedeutet das : Wenn ein Teilnehmer einer (Seminar-) Gruppe ein Problem aufstellen möchte, stellen sich andere Teilnehmer als Stellvertreter für diesen Veränderungswunsch zur Verfügung und gehen automatisch (Prinzip der Natur) zu dem Problem eine intensive Resonanz ein, um es genau kennenzulernen und dadurch zu helfen.
Aufgrund der Verbundenheit unserer Matrix ist diese Resonanz auf der Gefühlsebene möglich. Der Problemzusammenhang beginnt sich in den Gefühlen und Handlungen der Stellvertreter auszudrücken und lässt sich anschließend gezielt "reparieren, korrigieren, heilen". Ist die Aufstellung beendet, verschwindet beim Stellvertreter das wahrgenommene Rollengefühl sofort.
Im Alltag sind sich viele Menschen gar nicht bewusst, dass sie durch eigene Veränderungswünsche oder durch das "sich zur Verfügung stellen" für die Veränderungswünsche eines anderen Menschen, eine Resonanz zu dem entsprechenden Problem herstellen. Sie wundern sich und klagen, wenn sie sich in bestimmten Zusammenhängen oder beim Zusammentreffen mit einer bestimmten Person plötzlich nicht mehr so gut fühlen wie noch Momente zuvor. Dabei ist das Unwohlsein eine einfache Resonanz zu der Person oder dem Problem, das nach einer Lösung / Veränderung strebt.
Beim "Freien" Aufstellen darf jeder Teilnehmer mit seiner eigenen Aufstellung frei umgehen und experimentieren. Dabei gibt es keine Beschränkungen, was aufgestellt werden kann: Familienmitglieder, Arbeitskollegen, Partner, aber auch abstrakte Elemente wie z.Bsp. der Arbeitsplatz, bestimmte Gefühle wie z.Bsp. Wut, Unruhe, Schlaflosigkeit, aber auch körperliche Schmerzen, Symptome aller Art. All diese Problembereiche lassen sich mit Hilfe von Stellvertretern personifizieren und letztendlich lösen.
Ich nutze dieses außergewöhnliche und äußerst wirksame Phänomen in Einzelsitzungen, biete aber auch regelmäßig Workshops an (siehe Termine). Interessante Literaturempfehlungen rund um dieses Thema finden Sie unter dem Menüpunkt "Literatur".
Bildquelle: Olaf Jacobsen u. pixelio.de